Er ist Teil eines für Edinburgh recht modernen Gebäudes, wobei nur ein bestimmter Teil im Erdgeschoss Besuchern zugänglich ist. Hinter dem recht geräumigen Clubbereich liegen die Backstageräume, in denen sich die Tänzerinnen auf die Shows vorbereiten, eine kleine Abstellkammer, die derzeit von einem amerikanischen Vampir bewohnt wird, zudem das Büro der Chefin. Weis private Räume liegen in den oberen Stockwerken, sind für die Gäste aber nicht zu erreichen.
Der Clubbereich ist sehr edel ausgestattet, wobei die Farben Rot und Schwarz dominieren. Es gibt mehrere kleine Bühnen und eine größere mit Stangen und anderen Requisiten. So können mehrere Tänze gleichzeitig stattfinden und sich die Gäste auf bequemen Sesseln vor dem Bühnen der jeweiligen Tänzerinnen niederlassen, die am ehesten ihren Geschmack entsprechen. Eine Show steht hierbei immer im Vordergrund und wird auch anmoderiert. Etwas weiter hinten befindet sich eine Bar, unter anderem mit einer exzellenten Whiskyauswahl. Abgetrennt davon sind zusätzlich noch die Private Rooms, die sich für ein kleines Vermögen mieten lassen.
Die Eintritts- und Trinkpreise sind nicht ohne. Stammgäste bestehen vor allem aus Leuten des Bankenviertels, Geschäftsreisende oder Besucher aus gutem Hause. Der andere Teil des Klientels sind Akteure des ‚anderen‘ Edinburghs; Vampire aus den ältesten, mächtigsten Clans gehen hier ein und aus, wodurch sich das Eden mittlerweile auch als wichtiger Bestandteil des Vampir-Informationsnetz etabliert hat.
(!) Die Hausregeln (!)
- Alkohol ist erlaubt, der Konsum von härteren Drogen nicht. Das gilt sowohl für die Gäste als auch für die Mitarbeiter.
- Es handelt sich um einen Stripclub, kein Bordell. Die Gäste werden gebeten, ihre Hände bei sich zu lassen. Sobald es zu unangenehmen Situationen für die Mädchen kommt, greift das Sicherheitspersonal durch.
- An die Vampire: Da im Club sowohl menschliche als auch vampirische Gäste aufeinandertreffen, ist ein gewisses Maß an Zurückhaltung angebracht. An den Mädchen wird nicht (ohne Erlaubnis der Chefin) genascht, besonders nicht in den Private Rooms. Bei Verdacht droht sofort Hausverbot.
Das Personal:
- Wei ist sehr wählerisch bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter, besonders bei ihren Tänzerinnen. Sie nimmt definitiv nicht jedes dahergelaufene Mädchen. Besonders Loyalität und Vertrauen sind ihr wichtig. Hat man es „reingeschafft“, funktioniert der Club wie eine große Familie.
- Alle Mitarbeiter im Club wissen über Vampire Bescheid und kennen grob die wichtigsten Clans und Vampirakteure der Stadt, damit die Informationsweitergabe besser funktioniert. Die Tänzerinnen werden aus diesem Grund auch “Vögelchen” genannt.
- Wer als Tänzerin schon länger dabei ist, hat Chancen auf einen Schattenvertrag und eine Gehaltserhöhung. Hierfür stellten sie in schriftlich geregelten, zeitlichen Abständen Wei ihr Blut zur Verfügung und müssen dafür in dieser Woche nicht tanzen (werden aber trotzdem voll bezahlt). Wei zwingt niemanden diese „Zusatzaufgabe“ auf, mittlerweile nehmen die Möglichkeit aber genügend Vögelchen in Anspruch, sodass es ca. alle drei Monate für jeweils eine Woche vorkommt. Es kommt vor, dass sich auch ein ausgewählter Gast bei ihnen nährt, was aber die absolute Ausnahme darstellt.
- Um Reparaturen und andere Handwerkstätigkeiten kümmert sich der Vampir Elijah Blake.
Andere wissenswerte Verbindungen:
- Hin und wieder werden die Tänzerinnen von Dima „ausgeliehen“, was ein bisschen funktioniert wie Schutzgeld. Auch das geschieht nur selten und der Deal war eigentlich, dass auf Dimas Partys ebenfalls ausschließlich getanzt wird. Faktisch hat Wei aber keine Kontrolle darüber, was genau dort vor sich geht. Es ist bereits vorgekommen, dass die Vögelchen dort von den Gästen angeknabbert und ramponiert wieder bei ihr abgeliefert wurden, weil Dima nicht gut auf sie aufgepasst hat.
- Durch diesen Deal ist das vampirische Sicherheitspersonal von Dima gestellt und stammt aus dem Gefolge seines Clans, wird allerdings gelegentlich von Wei bestochen und ist ihm nicht mehr 100 % loyal.
- Der Club Eden selbst bietet wie bereits erwähnt keinen Escort-Dienst an, Wei vermittelt aber auf Nachfrage an externe Agenturen weiter.