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Mitternachtsblau
Welcome!
Willkommen in Edinburgh!
Wir sind ein
Dark/ Urban Fantasy RPG
, das im Jahr 2020 in Schottland spielt. Hier geht's um Konflikte und Bündnisse zwischen einer alchemistischen Geheimgesellschaft und Vampiren, um die Suche nach Elementaren und einer in Vergessenheit geratenen Form von Magie. Das alles findet abseits des Alltags und in Unwissenheit der normalen Bürger Edinburghs statt. Doch die Schnittstellen häufen sich und lassen aufmerksame Beobachter wachsam werden. Wagen sie einen Blick in eine Welt voller Magie und dunklen Geheimnissen?
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The Scotsman


Aberglaube
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Aberglaube

Schottlands Kultur ist reich an Mythen, Legenden und Aberglauben, die für andere meist befremdlich sind. So soll es den Tod in der Familie herauf beschwören, wenn man seine Schuhe auf den Tisch stellt (s.u.). Auch heute noch haben sich viele Einwohner den Glauben an Feen und Trolle bewahrt - genug um gegen Bauvorhaben zu protestieren, die drohten deren Wohnraum zu zerstören. Den schottischen Aberglauben gibt es in mehreren Lebensbereichen. Für Kinder, für die Landwirtschaft, für Liebende, für Seefahrer und auch für Kräuter und Pflanzen. Auch gibt es in der schottischen Geschichte den einen oder anderen Wahrsager und Seher. Am deutlichsten äußert sich der Aberglaube der Schotten wohl durch die unzähligen Spuk- und Geistergeschichten.


Glücksbringer
  • Die weiße Heide
    Die weiße Heide (Blume) gilt als besonders guter Glücksbringer. Dieser Aberglaube geht auf eine keltische Legende aus dem 3. Jahrhundert zurück. Malvia war die Tochter des legendären Dichters Ossian und erfuhr vom Tod ihres Geliebten in einer Schlacht. Ihre Tränen sollen die lilafarbene Heide weiß gefärbt haben. Laut der Legende soll sie folgendes gesagt haben: :„Obwohl dies das Symbol meine Trauer ist, möge die weiße Heide all denen Glück bringen, die sie finden."
  • Gesicht im Tau waschen
    Dabei handelt es sich um ein Überbleibsel des uralten druidischen Festes von Beltane. Am 1. Mai wuschen sich junge Mächen ihre Gesichter tradtioniell im Morgentau, um sich Glück, Gesundheit und Schönheit für das kommende Jahr zu sichern. Tau wurde von den Druiden als "Weihwasser" betrachtet.

Unglücksboten und Abwehr von Schaden
  • Schuhe auf den Tisch stellen
    Es ist ein Tabu seine Schuhe auf den Tisch zu stellen. Früher legte man nach dem Tod eines Bergmanns seine Stiefel als Zeichen des Respekts auf den Tisch. Bald darauf glaubte man, dass der Tod angelockt wurde, wenn man zu Lebzeiten seine Schuhe auf den Tisch stellte. Dieser Aberglaube verbreitete sich erst in Nordengland und später auch in Schottland
  • Unglücksbringer für Fischer
    Wenn ein Fischer an einem Minister oder einem Mädchen mit rötlichem Haar vorbei geht, gilt das als schlechtes Omen für die Seefahrt am selben Tag. Die Erwähnung eines Schweins oder Hasen auf See gilt ebenfalls als Unglücksbringer, stattdessen versucht man neue Namen dafür zu erfinden. Lachse und Reidfische waren heilige Tiere der Kelten und sind beim Fischfang gefürchtet.
  • Ebereschenbaum im Garten
    Einen Ebereschenbaum im Garten zu pflanzen soll Hexen abwehren. Bei den Kelten galt dieser Baum als heilig und er soll vor schelmischen Geistern und vor "dem bösen Blick" schützen. Seine Beeren wurden als Heilmittel für werdende Mutter verwendet, um ungeborene Kinder zu schützen.

Silvester
  • Der erste Besucher
    An Silvester ist es Brauch, dass die Schotten sich gegenseitig besuchen. Allerdings gibt es dafür eine Regeln. Der erste Besucher, der einen Fuß in das Zuhause eines anderen setzt, muss ein großer, dunkelhaariger Mann sein, der als Geschenk ein Stück Kohle, eine Silbermünze, einen Black Run (schott. Früchtekuchen), Salz und Whisky mitbringt. Dies soll Glück für das kommende Jahr bringen. Nach dem ersten Besucher können Gäste jeden Geschlechts und jeder Haarfarbe ohne Konsequenzen vorbei schauen und Geschenke austauschen. Der Brauch geht zurück auf eine düstere Zeit, in der blonde Wikinger das Land heimsuchten.
  • Saining zum Schutz von Haushalt/Eigentum
    Es wird nur noch in wenigen Teilen der Highlands praktiziert. An Silvester wird der Rauch eines brennenden Wacholderstrauchs im Haus verteilt und das magische Wasser eines toten und lebenden Furtes (untiefe Flussquerung) getrunken. Der Rauch wird so lange im Haus verteilt, bis die Anwohner es vor Husten nicht mehr aushalten. Erst danach werden alle Fenster und Türen aufgerissen und frische Luft aus dem neuen Jahr hereingelassen. Danach wird getrunken und gefrühstückt.

Symbole
  • Distel
    Die Distel ist das Nationalsymbol der Schotten. Es steht für Stolz, Wagemut und Unnachgiebigkeit und ziert seit dem frühen 15. Jahrhundert auch das köngliche Wappen

Legenden und Legendäres
  • Die Legende von Angels' Share
    Während des langfährigen Reifeprozesses gehen fast 2% des Whiskys aus den Eichenfässern verloren. Früher glaubten die Schotten, dass Engel herabsteigen und eine kleine Menge des Whiskys aus den Fässern der Brennerei nehmen, bevor dieser in Flaschen abgefüllt wird. Dies sei der Anteil der Engel - der Angels' Share. Destillateure glauben noch heute, dass der Himmel ihren Whisky ebenso liebt wie die Menschen auf Erden.
  • Kelpie
    Dabei handelt es sich um Wassergeister, die in den Flüssen leben und ihre Gestalt ändern, um ihre Opfer anzulecken. Häufig nehmen sie die Gestalt eines Pferdes an, können aber auch wie Menschen aussehen. Sie ahmen die Geräusche von Ertrinkenden nach, um die vermeindlichen Retter selbst im Wasser zu ertränken. Danach werden die Opfer verspeist. Schafft man es ihnen ein Zaumzeug anzulegen, gehorchen sie.
  • Each-uisge
    Das Each-uisge ist ebenfalls ein Wasserpferd und lebt im Gegensatz zu den Kelpies im Meer, in den Fjorden und den Seen der Highlands. Es gilt als noch boshafter, da es die Gestalt eines gutaussehenden Mannes oder eines Pferdes annehmen kann und sich sogar reiten lässt. Dieser Ritt endet allerdings in Wassernähe tödlich. Seine Opfer werden ebenfalls ertränkt und verspeist.
  • Wechselbalg
    Noch lange Zeit glaubte man, dass die Feen menschliche Säulinge aus ihrer Krippe entführen und durch ein Kind ihres Volkes ersetzen.
  • Selkie
    Selkies sind Robben, die an Land kommen und sich in Menschen verwandeln. Sie verstecken ihr Fell und laufen als Mensch herum. Selkie-Frauen gelten als besonders schön. In einer Legende verliebte sich ein Jäger in eine Selkie-Frau, die später jedoch zu große Sehnsucht nach dem Meer verspürte und zurückkehrte. Der Fischer hielt sie dann für eine gewöhnliche Robbe und tötete sie.
  • Banshee
    Banshee bedeutet "Frau aus den Hügeln/aus dem Feenreich" und meint einen Geist aus der Anderswelt, die den Tod angekündigt. In der schottischen Mythologie trifft man sie in der freien Natur beim Waschen von Totenhemden. Sie gilt als hässlich mit Hängebrüsten, einem einzigen Nasenloch und hervorstehenden Zähnen.
  • Wulver
    Dabei handelt es sich um eine Art Werwolf, der von den Shetland Inseln stammt. Er hat einen menschlichen Körper und den Kopf eines Wolfes und überall kurzes, braunes Haar. Der Wulver lebt in Höhlen und gilt als friedlich, solange man ihn nicht behelligt. Er isst hauptsächlich Fisch und lässt manchmal welche übrig.