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Mitternachtsblau
Welcome!
Willkommen in Edinburgh!
Wir sind ein
Urban Fantasy RPG
, das im Jahr 2020 in Edinburgh, Schottland spielt. Hier geht's um Konflikte und Bündnisse zwischen einer alchemistischen Geheimgesellschaft und Vampiren, um die Suche nach Elementaren und einer in Vergessenheit geratenen Form von Magie. Das alles findet abseits des Alltags und in Unwissenheit der normalen Bürger Edinburghs statt. Wer von ihnen wagt einen Blick in eine Welt voller Magie und dunkler Geheimnisse?
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The Scotsman


Geister
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Geister
ein Fall für die Nekromanten

Wo die Welt der Geister auch sein mag, sie ist nicht dort, wo die Lebenden sind. Jedes Lebewesen hinterlässt im Diesseits nur seinen Körper, während Geist und/ oder Seele (wer weiß das schon so genau?) diese Welt verlassen. Im Normalfall. Wohin? Man nenne diesen Ort einfach mal Jenseits.
Doch dass dies nicht immer passiert, wird schon anhand der Unmengen an Geistergeschichten und Geistersichtungen deutlich, die es gibt, seit man sich darüber unterhalten kann. Sicherlich gehen einige Erlebnisse auf die Sichtung von Naturgeistern bzw. Elementaren zurück, aber diese sind keine Geister, sondern Magie. Und Magie gehört ins Diesseits.
Man nimmt an, dass Geister durch eine unerledigte Aufgabe oder eine starke, emotionale Bindung an einen Ort oder an eine Person zum Bleiben im Diesseits gezwungen sind. Oftmals sind sie auch unerwartet oder sehr grausam aus dem Leben gerissen worden.

Schwache Geister
Die meisten Geister irren ziellos umher, weil sie nicht mehr wissen, was die Gründe für ihr Bleiben sind. Diese Geister sind schwach und demzufolge harmlos. Sie können ihre Umwelt nicht beeinflussen und selten kommunizieren, selbst, wenn man sie ruft. Oftmals verschwinden sie nach einiger Zeit von allein, einige bleiben aber auch Jahrhunderte an einem Ort – selten ist es dann noch möglich, sie ins Jenseits zu schicken, weil sie nicht einmal mehr wissen, welche Aufgabe sie im Diesseits hält.
Menschen können in ganz seltenen Fällen schwache Geister sehen, z.B. in der Nähe ihres Leichnams. Solche Erscheinungen können aber genauso gut als Wahrnehmungstäuschung abgestempelt werden, da sie kaum mehr sind als eine schleierhafte Bewegung oder ein verzerrtes Geräusch.

Starke Geister
Aber einige Geister sind stark von einem persönlichen Ziel getrieben und suchen den Kontakt mit den Lebenden. Sie können auch für ganz normale Menschen sichtbar bzw. spürbar werden und die Umwelt beeinflussen, z.B. die Raumtemperatur beeinflussen, Geräusche erzeugen oder Gegenstände bewegen. Diese Geister bewirken bei den Lebenden ein Gefühl von Angst, die sogar zu Panik und im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt führen kann. Wenn man weiß, dass der Grund ihrer Anwesenheit eine starke emotionale Bindung oder belastende Erfahrung ist, so kann man davon ausgehen, dass sie nicht unbedingt friedlich sind. Manch einer würde sogar sagen, dass sie bösartiger Natur sind, denn es gibt Menschen, die durch Geister ihren Tod gefunden haben.
Starke Geister können sogar noch nach Jahrzehnten einen Ort heimsuchen und ihn beeinflussen, von einem einzelnen Zimmer bis hin zu einem ganzen Grundstück (max. Umkreis 500m). Es handelt sich immer um den Ort, an dem sie gestorben sind oder – in manchen Fällen – der Ort, wo sich ihr Körper oder Überreste davon befinden. Dies ist nur der Fall, wenn der Geist auf seinen bisher unentdeckten Körper aufmerksam machen will.
Sollte man als unbeteiligte Person (also jemand, der den Geist in seinen Lebzeiten nicht kannte und auch kein weiteres Interesse an der Aufklärung seines Todes oder einer ordentlichen Beerdigung hat) diese Überreste an sich nehmen, dann kann es vorkommen, dass der Geist ihnen folgt. Manchmal ist seine emotionale Bindung auch mit einem Gegenstand möglich, der sich an den Überresten befand (Kette, Ring). Der Geist folgt also diesen. So kommen die Geschichten von „verfluchten“ Gegenständen zustande, denn nur in deren Gegenwart passieren merkwürdige Dinge (s.o.).
Geister binden sich nicht an Personen und können diese nicht verfolgen, selbst wenn sie die Verursacher ihrer Umtriebigkeit sind.

Geister leuchten nicht im Dunklen. Was man sehen kann, ist eine Kontur und grobe Details, als würde man das Foto der verstorbenen Person um 90% durchlässig machen, starke Geister vielleicht sogar noch besser. Man kann durch sie hindurchgreifen und eisige Kälte spüren. Ein starker, wütender Geist bringt eine spürbare Energie auf, mit der er Gegenstände bewegen, fliegen, aber auch jemanden umwerfen kann. Vielleicht genau das richtige Maß an Kraft, um jemanden von der Treppe zu schubsen? Wer weiß.

Nekromanten & Geister
Nekromanten lernen in ihrem Grundstudium, wie man Geister zwingt, sichtbar zu werden. Dabei hat der Nekromant aber nur Einfluss auf Geister, die sich ohnehin im Diesseits befinden. Er kann nicht einfach einen x-beliebigen Geist beschwören, wenn sich dieser schon im Jenseits befindet. Er kann den Geist auch nicht zwingen, seinen Ort, in dem er erscheint, zu verlassen. Der Nekromant muss sich direkt dorthin bewegen, wo der Geist wirkt.
Das Ritual zur Sichtbarmachung des Geistes ist gleichzeitig auch ein Ritual, um den Geist „einzusperren“. Den Kreis aus dem ägyptischen Sand mit der Hieroglyphe kann der Geist nicht verlassen und auch nichts mehr außerhalb des Kreises beeinflussen, sobald er erst einmal dort drin ist. Starke und ruhelose Geister werden versuchen wollen, das Ritual zu unterbinden und können dabei wirklich gefährlich werden, z.B. durch fliegende Gegenstände.
Ziel des Nekromanten ist es, Informationen von dem Geist zu bekommen. So kann er ihn ins Jenseits schicken und von seiner zwanghaften Umtriebigkeit erlösen, zumindest dann, wenn er den Grund für seinen Aufenthalt herausfindet und ihn auch auflösen kann. Manchmal sind es Überreste des Körpers, die entdeckt werden, Gegenstände des Verstorbenen, die an eine andere Person weitergereicht werden oder Informationen, die vermittelt werden sollen. Der Nekromant kann selbst entscheiden, ob er sich der Sache annimmt oder nicht. Er kann Geister auch nutzen, um selbst Informationen zu bekommen – falls er einen kommunikativen Geist findet, der weiß, was er tut und nicht alles sofort wieder vergisst. Nekromanten können Geister außerdem auch an beliebige Gegenstände binden und sie gegen ihren Willen vom Ort ihres Todes entfernen. Der Unwillen des Geistes ist oft spürbar; zwar kann er nicht mehr so stark wirken, als wäre er an seinem Ursprungsort, aber er kann dafür sorgen, dass man Angst beim Tragen des Gegenstands verspürt oder mit Geräuschen Menschen verjagen.
Andere Fähigkeiten der Nekromanten kann man hier nachlesen.

Berühmte Geistererscheinungen in Edinburgh, die von diversen Menschen angeblich schon beobachtet wurden:
  • Edinburgh Castle: der junge Dudelsackspieler, der einst verloren ging; der kopflose Trommler in den Verliesen
  • Old Town: Bobby, der Geisterhund, den man angeblich nach wie vor bellen hört
  • Gewölbe unter der Stadt (Edinburgh Vaults): „Abandoned Annie“, die verlassenen Annie, ein Mädchen, das nach Händen von Besuchern greift
  • Greyfriars Kirkyard: Bloody MacKenzie, ein wohlhabener, aber grausamer Lord, der auf dem Friedhof spukt, seit ein Obdachloser seine Grabruhe störte