In der Schule sah man sie meistens in ihrem Tagebuch schreiben oder aber still mit ihrem Bleistift vor sich hinzeichnen. Extrovertiertere Dinge wie musizieren oder singen lagen ihr so gar nicht. Mit Aufmerksamkeit anderer kann sie nicht gut umgehen. Deshalb war sie größtenteils mit Kopfhörern anzutreffen, damit sie den ganzen Schulalltag und die Mobbingattacken nicht direkt mitbekam. Féar war und ist kein Mensch, der sich gut durchsetzen kann, dafür fehlt ihr (noch) die innere Stärke. So war sie ein ziemlich passables Opfer für solche Attacken. Zum anderen tat sie auch nicht wirklich etwas dafür, dass sie Anschluss fand, sondern war sehr zurückgezogen, schottete sich selbst von anderen ab. So wirkte sie sehr unangepasst, war jedoch auch nicht bereit ihre eigenen Einstellungen (teuersten Klamotten, Erwartungen von Mitschülerinnen entsprechen) dafür zu ändern. So war es normal, dass sie eher mit den „Losern“ der Klasse Kontakt hatte, waren diese doch auch eher eigenbrötlerisch.
Zum Glück hatte sie jedoch liebevolle Adoptiveltern, die sie zu Hause unterstützten und ihr Liebe und Zuwendung gaben. Im Verlauf ihrer Jugend wurde Féar dadurch auch etwas offener und entwickelte etwas mehr Selbstvertrauen. Doch je älter Féar wurde, desto abgeschnittener fühlte sie sich auch von ihnen. Mit der Pubertät war dies sicherlich auch zu erklären, zum anderen erfuhr sie schon vor einiger Zeit durch einen unglücklichen Zufall, dass sie eine völlig andere Blutgruppenzusammensetzung hatte und begann mit Nachforschungen über ihre Herkunft. Das Band zu ihren Adoptiveltern zerriss in diesem Moment, da Féar ohnehin ein gewisses Grundmisstrauen besitzt.
Seitdem befindet sich Féar in einer Art Identitätskrise, welche sich darin äußert, dass sie Vergangenes grundsätzlich hinterfragt und eine Neugier dafür entwickelt hat, wo sie eigentlich herkommt.
Hier könnte ich mir einen Anschluss zum Gesuch Where madness meets mischief – it’s a family tradition vorstellen, was ich total freuen würde. Zwar nicht als Vampir, aber als Mensch mit dem Paläogen.
Ihre Mutter brachte jedoch auch eine Erkrankung mit sich, in der Familienhistorie als "Fluch" beschrieben, denn ihre schizophrene Erkrankung verfrachteten sie in eine Anstalt. Dennoch wurden schließlich all ihre wahnhaften Befürchtungen Wirklichkeit, denn die Monster, die sie sich einbildete, bewahrheiteten sich am Ende doch.
So weist auch Féar einige Anzeichen von Schizophrenie auf, jedoch eher als Persönlichkeitsakzentuierung, so dass die Symptome sie bisher in ihrem Alltag und Umgang nicht prägnant hervortraten, sondern sie dadurch lediglich etwas „eigenartig“ wirkte.
Insgesamt kann sie mit mehreren Feldern des Übernatürlichen auch über ihren Arbeitgeber "Ow…ow! Ow, ow, ow! IT'S BITING ME!" stoßen (z.B. Nekromantie).
Eine immer größer werdende Abhängigkeit von Vampirblut wäre perspektivisch mein Wunsch. Mit ihrer Sucht nach Vampirblut käme dann auch der unweigerliche, soziale Abstieg und ihre Tendenz in fragliche Milieus abzurutschen, schlussendlich ihre Obdachlosigkeit. In dem Zusammenhang ist es auch gut möglich, dass sie Diebstähle begeht (aus Not) und ihr Studium dafür unterbricht. Durch ihren Vampirblutentzug treten bei Féar zusehends schizophrene Symptome auf wie:
- Zwangsgrübeln (Religion, Moral und Magie)
- Zwangsbefürchtungen (Misstrauen, Ablehnung, Feinseligkeit)
- Zwangshandlungen - Zwanghafte Ordnung halten, sehr ordentliches Zimmer und Symmetrie von Gegenständen, z.B. ihren Malstiften
- Zönästhesien – gestörte Körperwahrnehmung (was u.a. vom Paläogen ausgelöst wird = “Erspüren“ von NHs)
- Féar Albright, geb. Morozova
- 21 Jahre alt
- Geboren Moskau [als Baby; keine Erinnerungen]
- Aufgewachsen in Edinburgh, Easttown
- Wie andere sie wahrnehmen: zurückhaltend / empathisch / beobachtend / kreativ
zurückhaltend / höflich / unangepasst / melancholisch / eigenständig / ordentlich / nachgiebig / hilfsbereit / wachsam / selbstkritisch / unsicher / manipulierbar / misstrauisch / orientierungslos / eifersüchtig / argwöhnisch / selbstzweifelnd / ängstlich / perfektionistisch + zwanghaftes Ordnungsverhalten / kommunikativ unbeholfen / ehrlich
- In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit zeichnen (Portraits, Alltagssituation mit Kreide/Kohle oder Bleistift), Bücher lesen in Bibliotheken, Tagebuch schreiben, auf Friedhöfen spazieren / Gräber anschauen, Gartenpflege / grüner Daumen, Hunderettung
- Sie studiert an der University of Edinburgh Perimortale Wissenschaften (Empirische, systemische und historische Untersuchungen von Tod und Trauer)
- Avatarwunsch: India Eisley
- Eigenheiten: Siehe "schizophrene Persönlichkeitsakzentuierung"
- Wünsche / Pläne für die Zukunft: Erforschung ihrer familiären Verbindung nach Russland / Verwandlung in einen Vampir / Ablehnung vampirischer Lebensweisen / Zwiespalt / Rache an den Mördern ihrer Mutter