hier ist dein Dr. Sommer und beantwortet deine Frage folgendermaßen:
Wie es mit vielen Medikamenten und Drogen der Fall ist, gibt es Menschen mit mehr Suchtgefährdung und mit weniger. Wir reden ja jetzt von Drogen, die einen positiven Effekt - Rausch, Euphorie etc. - auslösen sollen, nicht wahr?
Wie sehr erfüllt es den Konsumenten, sich diesem Rausch hinzugeben? Wenn er zu einer generell eher depressiven Stimmung neigt, wird sich so eine Droge natürlich krasser auswirken. Wir reden aber dann tatsächlich nur von einer psychischen Abhängigkeit, d.h. dem Wunsch/ Verlangen, diesen Zustand wieder zu erreichen. Wie gesagt, wann diese Abhängigkeit eintritt, ist eine individuelle Sache. Vielleicht auch gar nicht.
Es treten bei Nicht-Konsum keine körperliche Entzugserscheinungen auf, weil der Vampirkörper so arbeitet, wie er arbeitet, und man diesen Stoffwechsel usw. nicht dauerhaft beeinflussen kann, wie z.B. bei einem Menschen.
Und ja, nach Abbau der Droge im Körper ist es so, als wäre nie was gewesen, außer evtl. der Wunsch, ihn wieder zu erreichen. Daraus kann sich dann natürlich auch Gewohnheit ergeben. Kennen wir alle von Schokolade oder so *gg*
Btw: Man könnte meinen, eine psychische Abhängigkeit ist nicht so schlimm, wie eine physische, aber eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: Eine psychische Abhängigkeit kann niemals rückgängig gemacht werden, s. der trockene Alkoholiker, der immer ein Alkoholiker bleibt.
Hoffe, Dr. Sommer konnte helfen :crazy: