In der Schule sah man sie meistens in ihrem Tagebuch schreiben oder aber still mit ihrem Bleistift vor sich hinzeichnen. Extrovertiertere Dinge wie musizieren oder singen lagen ihr so gar nicht. Mit Aufmerksamkeit anderer kann sie nicht gut umgehen. Deshalb war sie größtenteils mit Kopfhörern anzutreffen, damit sie den ganzen Schulalltag und die Mobbingattacken nicht direkt mitbekam. Das lag zum einen daran, dass sie adoptiert war und in ihrer Klasse schnell als „Wechselbalg“ bezeichnet wurde, zum anderen tat sie auch nicht wirklich etwas dafür, dass sie Anschluss fand, sondern war sehr zurückgezogen, schottete sich selbst von anderen ab. So war es normal, dass sie eher mit den „Losern“ der Klasse Kontakt hatte, waren diese doch auch eher eigenbrötlerisch.
Zum Glück hatte sie jedoch liebevolle Adoptiveltern, die sie zu Hause unterstützten und ihr Liebe und Zuwendung gaben. Im Verlauf ihrer Jugend wurde Chara dadurch auch etwas offener und entwickelte etwas mehr Selbstvertrauen. Doch je älter Chara wurde, desto abgeschnittener fühlte sie sich auch von ihnen. Mit der Pubertät war dies sicherlich auch zu erklären, doch als sie ihr erst vor kurzem mitteilten, dass sie adoptiert war, wurde dieser Schnitt noch einmal merklich größer. Seitdem befindet sich Chara in einer Art Identitätskrise, welche sich darin äußert, dass sie Vergangenes grundsätzlich hinterfragt und eine Neugier dafür entwickelt hat, wo sie eigentlich herkommt.
Hier könnte ich mir einen Anschluss zum Gesuch Where madness meets mischief – it’s a family tradition[url] vorstellen, was ich total freuen würde. Zwar nicht als Vampir, aber als Mensch mit dem Paläogen. Ihre Mutter gab sie einst zur Adoption frei, da sie, als Teil der menschlichen Blutlinie, große Sorge um ihre Tochter hatte und sie sie nicht an den vampirischen Teil der Familie verlieren wollte. Etwas, dem Chara nun langsam aber sicher immer mehr auf die Schliche kommen sollte.
Wie sie auf einen Vampir trifft und er durch den Blutaustausch ihr Paläogen aktiviert, habe ich mir noch nicht genau überlegt, bin da aber allem offen gegenüber. Vielleicht hat es indirekt auch mit ihrem Job zu tun, da wäre das Gesuch [url=https://mitternachtsblau-rpg.de/showthread.php?tid=1047]"Ow…ow! Ow, ow, ow! IT'S BITING ME!" vielleicht passend? Vielleicht beißt sie aber auch jemand aus dem direkten, familiären Umfeld?
Eine immer größer werdende Abhängigkeit von Vampirblut wäre perspektivisch mein Wunsch. Mit ihrer Sucht nach Vampirblut käme dann auch der unweigerliche, soziale Abstieg und ihre Tendenz in fragliche Milieus abzurutschen.
Es könnte dann eben jede IGEM bzw. Amerikanische Elite / MIU sein, die dabei auf sie aufmerksam wird (z.B. in dem sie ihre Kräfte nutzt um kriminelle Angreifer abzuwehren oder sich überlebenswichtige Dinge zu besorgen oder sie einfach mit Hilfe der HOLMES Software findet). Sprich, um sie als Mitglied der Elite-Einheit zu gewinnen, könnte man sie zunächst ihrem Entzugs-Wahnsinn überlassen und die angestrebten Forschungen mit lebenden Versuchsobjekten anstreben.
Ein Arbeiten für die Elite würde bei Chara einen großen Interessenskonflikt auslösen, da sie nach wie vor noch auf der Suche nach ihrer Herkunft ist und diese zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar schon herausgefunden hat.
Wo man im Inplay ansetzt, würde ich gern mit den entsprechenden Gruppierungen abstimmen, die in Frage kämen. Als Avatarperson wpürde ich mich gerne schon einmal India Eisley reservieren.