Die 32-jährige Rachel Marlowe, ihres Zeichens Tochter des griesgrämigen Detektive Chief Inspectors Solomon Marlowe, ist Geologin. Man könnte meinen, sie doziert an der Uni in Edinburgh in den höchsten Tönen, aber tatsächlich ist der aufgeweckte Lockenkopf lediglich eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der Institution.
Man könnte meinen, das liegt daran, dass der blonde Lockenkopf schlicht zu zerstreut ist und man ihr nicht zutraut einen ganzen Studiengang zu betreuen. Eventuell ist das wohl auch richtig, denn die praktische Arbeit an den von anderen doch eher als langweilig beschriebenen Steinen, gefällt ihr weitaus besser als die Lehre. Allerdings spielt wohl auch mit hinein, dass ihre Arbeit in der Alchemie viel mehr Zeit frisst, als das es gleichermaßen für Beruf und Berufung gereicht hätte.
Das ihr Privatleben auf der Strecke bleibt, muss dabei wohl nicht weiter erklärt werden. Vielleicht ist das auch besser, wenn man einmal die beziehungstechnischen Fehlgriffe der Vergangenheit betrachtet. Verheiratet war Rachel nie. Kinder hat sie auch nicht. Haustiere ebenso wenige, wenn man einmal von dem Tamagochi in ihrer Schreibtischschublade einmal absieht. Allerdings hat sie das auch jahrelang nicht berührt und vermutlich ist es ohnehin mittlerweile verendet. Wenigstens hat sie noch ihre zweiwöchentliche Dungeons&Dragons-Runde, die ihr Ablenkung gibt.
Das reicht doch auch, oder? Abgesehen davon muss sie sich ja auch noch um ihren Vater kümmern, damit der nicht vollkommen vereinsamt.
Auch wenn sie Kind ihres Vaters ist und man das wohl besonders in den Momenten, in denen sie sich konzentriert an der tiefen Furche zwischen ihren Augenbrauen sieht, hat Rachel doch vieles von ihrer Mutter geerbt. Da ist Beispielsweise das mit der Empathie oder der Tatsache, dass die Blondine eine derart herzliche Ausstrahlung hat, dass man manches Mal doch den Eindruck bekommen könnte, sie würde vom Postboten abstammen.
Ihre Hilfsbreitschaft ist wohl der Grund, wieso man gut über ihre Zerstreutheit hinweg sehen kann - auch wenn ihr helfen dann und wann in mittelschwere Probleme abdriftet.
Rachel ist, wie ihre Mutter auch, Alchemistin. Wo ihr Vater und Bruder keine Ahnung haben, was bei den Frauen der Kernfamilie so magisch passierte, schweißte die magische Arbeit Mutter und Tochter eng zusammen.
Wie ihre Mutter praktiziert Rachel Runenmagie.
Ihre Mutter war es, die ihr durch ihr Studium half und sie bei den ersten Schritten in der Loge begleitete. Sie fragte sie ab, besorgte ihr Literatur und half ihr am Ball zu bleiben, wenn Rachel es wieder einmal schaffte sich abzulenken. Um so tiefer traf es die Frau, als die als Tüddeligkeit im Alter bezeichnete Vergesslichkeit von Elizabeth Marlowe sich als Alzheimer-Krankheit heraus stellte. Zwei Jahre sind seit der Diagnose ihrer Mutter vergangen, die Krankheit so weit fortgeschritten, dass Elizabeth nicht mehr Zuhause leben kann und nun im Pflegeheim wohnt. Rachel nimmt der Anblick ihrer Mutter jedes Mal aufs neue sehr mit. Auch wenn sie sich Mühe gibt in dieser Situation für beide Eltern da zu sein, nimmt sie ihrem Vater übel, dass er es nicht länger mit ihrer Mutter zuhause versucht hat. Ganz gleich, dass sie sich eigentlich bewusst darüber ist, dass ihr Vater schlicht am Ende seiner Möglichkeiten gestanden hatte.
Vor kurzem hat Rachel ihren Meister der Alchemie abgeschlossen und ist auf ihren Erfolg unheimlich stolz. (Auch wenn sie sich wünschen würde, dass ihre Freundin Willow Hannigan mit ihr zusammen abgeschlossen hätte, wie die beiden Frauen, die gemeinsam in ihre Ausbildung gestartet sind, sich das immer abgeschlossen haben.)
In ihrer Arbeit fokussiert sie sich auf die Veränderung von Materie.
Entweder ihr Meisterstück ist eine leichte Form von „Schwarzem Loch“ aka ein kleines Loch zu irgendeiner anderen Dimension, in das man kleinere Dinge hinein werfen kann und sie verschwinden ins Nichts. (Sie werden irgendwo auftauchen, aber niemand weiß genau wo. Vielleicht fragt sich irgendein armer Bauer in einem anderen Land wie der ganze Krempel in seinen Garten kommt.) Das Tor befindet sich in einer Keksdose (so eine, in der Omas ihre Knöpfe lagern) und war eigentlich ein Prototyp. Leider hat Rachel das in dieser Form nicht noch einmal mitbekommen und musste kurzerhand die verbeulte, mit Runen ausgestattete Dose abgeben. Immerhin ging es ja um den Inhalt und nicht um das Aussehen.
Oder ihr Meisterstück ist quasi so etwas wie ein kleines „Portal“ von einer Keksdose zur anderen. Kleine Dinge können übertragen werden. Lebewesen nicht. (RIP Hamster Harry.)
(Beim ihrer Meisterarbeit bin ich mir unsicher in wie weit das möglich und machbar ist. Da bräuchte ich sonst vielleicht einmal ein bisschen Unterstützung was machbar wäre und üblich ist.)
Durch die Krankheit ihrer Mutter möchte Rachel sich als nächstes darauf konzentrieren einen Weg zu finden den Fortschritt der Krankheit einzudämmen. Das sie sich dafür Hilfe suchen muss, ist für die Frau dabei klar.
Wer ich bin hab ich versucht im Vorstellungstext kurz zusammen zu fassen und auch wenn ich in solchen Momentan das schlecht schaffe, ist es bei Charaktervorstellungen und Steckbriefen wohl anders.
Allgemein bin ich große Freundin davon Charakter Freiraum zu geben und sich weiter entwickeln zu lassen und alles was ich da oben geschrieben habe, kann auch noch umgemodelt werden. Ich freu mich auf eure Gedanken und eventuell Beziehungsideen, die bei ihr sicherlich Platz finden können.
Wenn ihr keine Beziehungsidee, aber etwas anderes im Kopf habt, was eventuell vom Board her gut passen würde - immer her damit. Ich habe mich bemüht alles zu lesen, aber ihr seid die Profis und ich freue mich über jeden Gedanken!
Bei der Avatarfindung habe ich, wie so oft, meine Schwierigkeiten. Livi und ich haben recherchiert und ich würde mir erst einmal Lily James reservieren. (Für Vorschläge von eurer Seite sind wir beide offen und dankbar. Voraussetzung sind blonde oder rote Locken, eine „warme Ausstrahlung“ und ein etwas "wilderes Auftreten". (Wobei ja auch ein strubbeliges Bild als Ava oft schon reicht :D)
Ich freu mich auf eure Gedanken
Juli